Allgemein Berichtenswertes

DIY-Gewächshaus für Tomaten – Meine Erfahrung und warum sich die Mühe lohnt!

Manchmal frage ich mich echt, warum ich mir eigentlich die ganze Mühe mache. Warum ich stundenlang wie ein Doddel im Garten stehe, Holz zurechtschneide, Platten schleppe, und am Ende vom Tag bis zu den Ellbogen mit Sägemehl bedeckt bin. Aber dann, jaaa in diesem Moment, erinnere ich mich daran, warum. Weil es sich lohnt! Hugh!

Letztes Jahr hab ich Tomaten angebaut, ohne viel Schnickschnack. Einfach ins Beet, raus damit in den Garten. Doch die Hoffnung, saftig rote Paradeiser zu ernten, wurde nicht wirklich erfüllt. Sie blieben stur grün. Vielleicht war der Sommer zu kurz, vielleicht zu kalt. Oder ich hatte einfach Pech. Aber dieses Jahr wollte ich es besser machen. Kein halber Weg mehr. Und genau deswegen baue ich mir ein DIY-Gewächshaus.

Und das mit Hilfe einer Anleitung von OBI, die ich auf Youtube (wo auch sonst) gefunden habe. Manchmal bin ich selbst überrascht, was man auf der Platform alles so findet. Nix was es nicht gibt, oder?

Die Anleitung, die ich gefunden hab, ist wirklich gut. Man braucht ein bisschen Holz, vorzugsweise Douglasienholz, weil das wetterbeständig ist, und Acrylglas-Doppelstegplatten für die Fenster. Der Aufbau verlangt Planung – erst die Module bauen, dann das Dach, und schließlich die Unterkonstruktion verankern. Man sollte definitiv jemanden dabeihaben, der mit anpackt. Am besten jemand, der Geduld hat, wenn der Winkel mal nicht stimmt und wir zum dritten Mal alles neu zurechtschneiden müssen. Es ist nicht immer einfach, aber ich habe schon so viel gelernt. Und es ist genau diese Mischung aus Herausforderung und Erfolg, die mich dazu bringt, weiterzumachen.

Falls jemand keine Lust auf DIY hat, gibt es auch gute fertige Modelle, z.b. bei GFP! Ein Freund hat sich das Gewächshaus „EMMA“ gegönnt. Für 329 Euro kriegt man da echt was Solides. Und für mehr Platz, das „URBAN 3“ für 1299 Euro. Dieses Wochenende gibt’s sogar 10% Rabatt – falls ihr schnell genug seid. Da kommt man fast in Versuchung. Aber ich bleib bei meinem DIY-Abenteuer. Haha! Zumindest bis ich die ersten wirklich reifen Tomaten ernte.

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Selbermachen lohnt sich. Auch wenn es manchmal frustriert, auch wenn die Kanten nicht immer exakt passen. Weil die Tomaten, die aus dem eigenen Gewächshaus kommen, sich einfach anders anfühlen. Irgendwie echter. Und das macht für mich den ganzen Unterschied.

Schreibe einen Kommentar